Da der Gang des Todes aus diesem gegenwärtigen Elend von Ungewissheit des Sterbens vielen Leuten – geistlichen und weltlichen - zumal schwer, furchtsam und schrecklich scheint,
und von allen schrecklichen Dingen der Tod des Leibes am Allerschrecklichsten ist,
so ist doch der Tod der Seele so viel schrecklicher und mehr zu fürchten (fliehen), da die Seele edler ist als der Leib.
Es haben aber die sterbenden Menschen bei ihrem letzten Gang schwere Anfechtungen, schwerer als sie in ihrem Leben zuvor je hatten.
Es ist erforderlich, fünf mit Namen zu kennen,
die einen jeglichen Menschen um seiner Seele Heil (bringen können.)
Und zu wissen, wie man (ihnen)Widerstand leisten soll,
auf dass man ihnen um so freier entgegen treten möge.
Ich gebe zu, daß diese europäische mittelalterliche Sichtweise tatsächlich sehr glaubens-christlich verengt ist. Auch heute gibts (immer noch) eine Reihe Leute, die ihre Kraft aus solchen Denkmustern ziehen können - mir aber scheint dies deutlich zu platt und das Diesseits ist kaum elendig.
Wem stehle ich die Zeit zum Nachdenken ?
Dem, der keine Wahrnehmung mehr zu haben scheint? - dem gilt weder Tag noch Stunde.
Wegsehen geht nicht - helfen tuts schon gar nicht
Hinsehen, hingehen also und ...
Die Sonne scheint - ist auch schon was
Mittwoch, 10. Dezember 2008
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